Woher bekomme ich Frischobst?

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Deine (kurzen) Wege zum Obst der Saison

Du möchtest also Dein Obst vom Baum selbst zu pflücken, ein regionales, saisonales Lebensmittel selbst in Deinen Händen zu halten. Ohne Pestizide, ohne Transport um die halbe Welt und auch ohne hochtechnologisierte, ressourcenverbrauchende Lagerung –  einfach Obst vom Baum aus Deiner Nähe!

Du hast dazu verschiedene Möglichkeiten, heimisches Obst selbst zu ernten – mit oder ohne eigenem Garten und Grundstück. Nutze unsere Streuobstbörse oder informiere Dich über Mundraub.org, das Gelbe Band oder steige ein in einen örtlichen Obst- und Gartenbau- oder Naturschutz-Verein mit Streuobstwiesen.
Oder schaue bei den Marktschwärmern und bei den Direktvermarktenden in unserem Branchenbuch vorbei, nicht selten bieten sie auch Pflück- und Pflegetage an. Hier kannst Du in Deiner Nähe hochwertiges heimisches Obst einkaufen, Gleichgesinnte kennenlernen und die Bäume Deiner Wahl begleiten und mitbetreuen.

Faktisch gibt es in Deutschland keine „herrenlosen“ Obstbäume und Obstbestände, denn es gibt auch kein „herrenloses“ Land. Alles Land und damit jeder Obstbaum ist in Eigentum.

Doch obwohl Eigentum verpflichtet, sind überall verwilderte und brachgefallene Obstbäume und -bestände zu finden. Die heimischen Früchte werden augenscheinlich nicht geerntet. Die gesunden Nahrungsmittel verderben ungenutzt:  „Lebensmittelverschwendung“. Dennoch darf nicht ohne Erlaubnis des Eigentümers oder Pächters geerntet werden – das ist nur in extremen Ausnahmesituationen legitimiert, ansonsten schlichtweg Diebstahl. Dagegen dürfen öffentlich freigegebene Flächen, die als > Allmende eingestuft sind, von der Allgemeinheit beerntet werden.

Ungeachtet dessen bleiben Bäume und Bestände weiterhin in Nutzung von zahlreichen Tier- und Pflanzenarten. Früchte werden ganzjährig – gerade im Winter – gefressen oder sie werden von vielfältigen Organismen zersetzt und bleiben im örtlichen Stoff- und Energiekreislaufes des Biotops.

Tatsächlich verändert sich das Biotop ohne Pflege durch Menschenhand, es verliert zunehmend seine hohen ökologischen Werte und seine Kulturpflanzen verlieren an Vitaltiät. Daher ist die Wiederaufnahme der Baum- und Bestandspfleges wichtiger als die Nutzung der Früchte. Ziel ist es neue Kontakte und Kooperationen aufzubauen. Erste Anreize geben zum Beispiel das Gelbe Band oder Mundraub.org. Diese niederschwelligen Angebote an die Allgemeinheit regen an, im zweiten Schritt die Baum- und Bestandspflege zu übernehmen.

Man muss nicht immer selbst einen Garten oder ein Grundstück haben, um eigenes Obst ernten zu können. Baumpatenschaften, Streuobst-Inititiativen, Obst- und Gartenbauvereine, Naturschutzvereine:  Zahlreiche Menschen haben sich bereits verbündet, um gemeinsam Obstbäume und -bestände neu anzulegen, sie zu pflegen und natürlich zu beernten. Du findest sie über Suchmaschinen im Internet oder teilweise auch bei uns im > Branchenbuch.

Mancherorts werden Obstbaum-Versteigerungen und ähnliches angeboten. In den örtlichen Amtsblättern, in der Lokalpresse und natürlich im Internet sind diese Angebote aufzufinden.

Die meist Bietenden erhalten den Zuschlag für die Ernte. Im Idealfall wird das Geld in die Pflege der Obstanlage reinvestiert. Nur die dauerhafte Pflege des Gesamtbestands erhält die Vitaltiät der Kulturpflanzen und den ökologischen Wert des Biotops.

Hier erscheint demnächst ein Text.

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Deine Frischobst selbst anbauen

Du möchtest Dein Obst selbst anbauen und ein wahrsten Sinne des Wortes ein Zeichen für Generationen setzen. Dann besuche unsere Webseiten gefüllt mit Anleitungen rund um das Pflanzen, Pflegen und Nutzen von Obsthochstämmen.

Bildungsangebote

In unserem > Terminkalender findest Du auch Seminar- und Fortbildungsangebote Angebote zu den verschiedenen Themen rund um die Anlage und Pflege von Streuobstwiesen, aber auch zur Verwertung der Früchte.